Rosa rugosa

Kartoffel-Rose

Die Kartoffel-Rose (Rosa rugosa), ist ein laubabwerfender Strauch aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae), der ursprünglich aus Ostasien stammt, sich aber in vielen Teilen der Welt, einschließlich Europa und Nordamerika, etabliert hat. Der Strauch wächst typischerweise zwischen 1 und 2 Metern hoch und verbreitet sich durch Ausläufer, was ihm die Fähigkeit zur raschen Besiedlung von Flächen verleiht. Sie zeichnet sich durch ihre großen, duftenden Blüten aus, die in den Farben Rosa oder Weiß erstrahlen und im Sommer und Herbst blühen. Die Blätter sind dunkelgrün und runzlig, was dem Strauch seinen Namen verleiht. Nach der Blüte produziert die Pflanze leuchtend rote Hagebutten, die reich an Vitamin C sind und oft in Tees und Marmeladen verwendet werden. Die Kartoffel-Rose ist resistent gegen viele Krankheiten, die andere Rosenarten befallen, und kann sich an eine Vielzahl von Boden- und Lichtverhältnissen anpassen, was ihre Verbreitung fördert.

Formen der Schädigung
Herkunftsregion

China, Nordostasien

Einfuhrvektoren
Aktuelle Verbreitung

Basierend auf der FlorKart Datenbank des Bundesamts für Naturschutz, Stand 2013

Sonstiges
Ausbreitungsprognose

Gibt an, welcher Flächenanteil unter gegenwärtigen und zukünftigen Klimabedingungen (2060-2080) dreier Emissionsszenarien (RCP26, RCP45 & RCP85) als Habitat geeignet ist.

Habitateignungskarten

Gebrauchsanleitung: Hier klicken

Habitateignung unter gegenwärtigen Klimabedingungen

Die Habitateignungskarten stellen dar, welche Gebiete für Rosa rugosa geeignete Lebensbedingungen bieten.

Die Karte links stellt dies für gegenwärtige Klimabedingungen dar. Darunter gibt es Karten für die Zeitklassen 2040-2060 und 2061-2080, in denen sich drei verschiedenen Emissionsszenarien auswählen lassen.

Mit dem Schieberegler oben links lässt sich die Deckkraft der Karte anpassen, um die Orientierung zu vereinfachen.

Mit einem Klick auf den jeweiligen Quadranten lassen sich Informationen zu den darin vorhandenen Umweltbedingungen abrufen.

Die verwendeten Methoden werden hier beschrieben.

Habitateignung 2040 – 2060

2040-2060: Im RCP2.6-Szenario wird erwartet, dass durch umfassende Minderungsmaßnahmen die Treibhausgasemissionen bis 2040 ihren Höhepunkt erreichen und danach schnell abnehmen. Bis 2060 würde sich die Erderwärmung auf etwa 1,5°C über dem vorindustriellen Niveau stabilisieren. Subtile Veränderungen der Niederschlagsmuster könnten regional unterschiedlich ausfallen, wobei einige Gebiete mit erhöhter Trockenheit und andere mit verstärkten Niederschlägen rechnen müssen.

2040-2060: Unter RCP4.5 würden die Treibhausgasemissionen bis 2040 weiterhin ansteigen, sich danach jedoch auf einem hohen Niveau stabilisieren. Bis 2060 könnte ein globaler Temperaturanstieg von etwa 2°C über dem vorindustriellen Niveau zu verzeichnen sein. Dieses Szenario würde wahrscheinlich moderate Änderungen der Niederschlagsmuster hervorrufen, mit potenziellen regionalen Differenzen.

2040-2060: Bei RCP8.5, das eine weiterhin intensive Nutzung fossiler Brennstoffe annimmt, würden die Treibhausgasemissionen bis 2060 stark ansteigen. Der globale Temperaturanstieg könnte um die 2,5-3°C liegen. In diesem Szenario könnten signifikante Änderungen der Niederschlagsmuster auftreten, wobei die Wahrscheinlichkeit von Extremwetterereignissen zunimmt.

Habitateignung 2061 – 2080

2060-2080: Bis 2080 könnte die Erderwärmung im RCP2.6-Szenario auf unter 2°C begrenzt werden, vorausgesetzt, die Emissionsreduktionen werden konsequent fortgesetzt. Die Auswirkungen auf Niederschlagsmuster würden sich voraussichtlich stabilisieren, obwohl die regionale Varianz weiterhin bedeutsam bleiben würde.

2060-2080: Im RCP4.5-Szenario würden sich die globalen Temperaturen weiterhin erhöhen und könnten bis 2080 rund 2,5°C über dem vorindustriellen Niveau liegen. Die Änderungen der Niederschlagsmuster würden wahrscheinlich zunehmen, und regionale Unterschiede könnten deutlicher werden.

2060-2080: Unter RCP8.5 könnten die globalen Temperaturen bis 2080 um mehr als 4°C über dem vorindustriellen Niveau steigen. Die Niederschlagsmuster würden sich voraussichtlich stark verändern, wobei die Häufigkeit und Intensität von Extremwetterereignissen weiter zunehmen könnte. Dies würde weitreichende Auswirkungen auf ökologische und sozioökonomische Systeme haben.