Prunus laurocerasus
Kirschlorbeer
Prunus laurocerasus, auch als Kirschlorbeer bekannt, ist ein immergrüner Strauch oder kleiner Baum, der ursprünglich aus Südosteuropa und Kleinasien stammt. Er ist in vielen Teilen der Welt, einschließlich Nordamerika und Europa, als Zierpflanze eingeführt worden und hat sich in einigen Gebieten als invasiv erwiesen. Die Pflanze kann bis zu 6 Meter hoch werden und zeichnet sich durch dunkelgrüne, glänzende, ledrige Blätter und weiße, duftende Blüten aus, die im Frühjahr erscheinen und von Bienen und anderen Insekten bestäubt werden. Die Blüten entwickeln sich zu kleinen, schwarzen, kirschartigen Früchten, die von Vögeln verbreitet werden. Prunus laurocerasus ist bekannt für seine Anpassungsfähigkeit und kann in einer Vielzahl von Bodenarten wachsen, einschließlich trockener und schwerer Lehmböden. Er bevorzugt jedoch feuchte, gut durchlässige Böden und Halbschatten. Die Pflanze hat eine schnelle Wachstumsrate und kann sowohl durch Samen als auch vegetativ durch Wurzelschösslinge und Absenker vermehrt werden. Zudem bildet er dichte Unterwuchsmatten, die das Licht blockieren und das Wachstum anderer Pflanzen hemmen.
Formen der Schädigung
Herkunftsregion
Kaukasus, Kleinasien
Einfuhrvektoren
Aktuelle Verbreitung
Basierend auf der FlorKart Datenbank des Bundesamts für Naturschutz, Stand 2013
Sonstiges
Ausbreitungsprognose
Gibt an, welcher Flächenanteil unter gegenwärtigen und zukünftigen Klimabedingungen (2060-2080) dreier Emissionsszenarien (RCP26, RCP45 & RCP85) als Habitat geeignet ist.
Habitateignung unter gegenwärtigen Klimabedingungen
Die Habitateignungskarten stellen dar, welche Gebiete für Prunus laurocerasus geeignete Lebensbedingungen bieten.
Die Karte links stellt dies für gegenwärtige Klimabedingungen dar. Darunter gibt es Karten für die Zeitklassen 2040-2060 und 2061-2080, in denen sich drei verschiedenen Emissionsszenarien auswählen lassen.
Mit dem Schieberegler oben links lässt sich die Deckkraft der Karte anpassen, um die Orientierung zu vereinfachen.
Mit einem Klick auf den jeweiligen Quadranten lassen sich Informationen zu den darin vorhandenen Umweltbedingungen abrufen.
Die verwendeten Methoden werden hier beschrieben.