Lagarosiphon major
Wechselblatt-Wasserpest
Lagarosiphon major ist eine submerse Wasserpflanze, die ursprünglich aus Südafrika stammt. Die Pflanze kann bis zu 5 Meter lang werden und bildet dichte Matten an der Wasseroberfläche. L. major ist charakterisiert durch seine dichten, spiralförmig angeordneten Blätter, die rund 1 cm lang und spitz zulaufend sind. Die Pflanze blüht selten und wenn, dann meist nur an der Wasseroberfläche. Die Blüten sind klein und weiß, wobei die weiblichen Blüten an der Pflanze verbleiben und die männlichen Blüten an der Oberfläche abtreiben. Die Vermehrung erfolgt in erster Linie vegetativ, wobei einzelne Pflanzenteile abbrechen und neue Pflanzen bilden. Sie bevorzugt stehende und langsam fließende Gewässer und ist tolerant gegenüber wechselnden Umweltbedingungen, darunter unterschiedliche Wassertemperaturen und -qualitäten. In Europa und anderen Teilen der Welt, in denen sie eingeführt wurde, kann sie sich rasch ausbreiten und bildet schnell große Teppiche auf der Wasseroberfläche, was einheimischen Wasserpflanzen Konkurrenz macht und das ökologische Gleichgewicht der Gewässer stört.
Formen der Schädigung
Herkunftsregion
Südliches Afrika
Einfuhrvektoren
Aktuelle Verbreitung
Basierend auf der FlorKart Datenbank des Bundesamts für Naturschutz, Stand 2013
Sonstiges
Ausbreitungsprognose
Gibt an, welcher Flächenanteil unter gegenwärtigen und zukünftigen Klimabedingungen (2060-2080) dreier Emissionsszenarien (RCP26, RCP45 & RCP85) als Habitat geeignet ist.
Habitateignung unter gegenwärtigen Klimabedingungen
Die Habitateignungskarten stellen dar, welche Gebiete für Lagarosiphon major geeignete Lebensbedingungen bieten.
Die Karte links stellt dies für gegenwärtige Klimabedingungen dar. Darunter gibt es Karten für die Zeitklassen 2040-2060 und 2061-2080, in denen sich drei verschiedenen Emissionsszenarien auswählen lassen.
Mit dem Schieberegler oben links lässt sich die Deckkraft der Karte anpassen, um die Orientierung zu vereinfachen.
Mit einem Klick auf den jeweiligen Quadranten lassen sich Informationen zu den darin vorhandenen Umweltbedingungen abrufen.
Die verwendeten Methoden werden hier beschrieben.