Echinops sphaerocephalus
Drüsenblättrige Kugeldistel
Echinops sphaerocephalus ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die eine Höhe von 0,5 bis 1,5 Metern erreichen kann. Sie hat einen kräftigen, aufrechten Stängel, der mit dicken, weißen Haaren bedeckt ist. Die Blätter sind lanzettlich, bis zu 20 cm lang und am Rand gezähnt oder gelappt, wobei die oberen Blätter kleiner und weniger geteilt sind als die unteren. Sie sind auf der Unterseite grau-filzig behaart. Die Pflanze produziert kugelförmige Blütenstände mit einem Durchmesser von 2 bis 6 cm, die aus zahlreichen kleinen, blauen oder purpurfarbenen Blüten bestehen. Sie blüht von Juli bis September. Die Früchte sind haarige, bräunliche Achänen. Echinops sphaerocephalus bevorzugt sonnige Standorte und gut drainierte Böden und ist oft auf trockenen Weiden, entlang von Straßenrändern und auf brachliegenden Feldern zu finden. Ihre attraktive Erscheinung und Toleranz gegenüber schwierigen Umweltbedingungen haben zu ihrer Beliebtheit als Zierpflanze beigetragen, was jedoch auch ihre unkontrollierte Verbreitung begünstigt hat.
Formen der Schädigung
Herkunftsregion
Russland, Zentralasien und Kaukasus
Einfuhrvektoren
Aktuelle Verbreitung
Basierend auf der FlorKart Datenbank des Bundesamts für Naturschutz, Stand 2013
Sonstiges
Ausbreitungsprognose
Gibt an, welcher Flächenanteil unter gegenwärtigen und zukünftigen Klimabedingungen (2060-2080) dreier Emissionsszenarien (RCP26, RCP45 & RCP85) als Habitat geeignet ist.
Habitateignung unter gegenwärtigen Klimabedingungen
Die Habitateignungskarten stellen dar, welche Gebiete für Echinops sphaerocephalus geeignete Lebensbedingungen bieten.
Die Karte links stellt dies für gegenwärtige Klimabedingungen dar. Darunter gibt es Karten für die Zeitklassen 2040-2060 und 2061-2080, in denen sich drei verschiedenen Emissionsszenarien auswählen lassen.
Mit dem Schieberegler oben links lässt sich die Deckkraft der Karte anpassen, um die Orientierung zu vereinfachen.
Mit einem Klick auf den jeweiligen Quadranten lassen sich Informationen zu den darin vorhandenen Umweltbedingungen abrufen.
Die verwendeten Methoden werden hier beschrieben.